Willkommen zu meiner neuen Blog-Serie.
Heute werde ich das Thema Schuldgefühle aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten – und am Ende gibt es eine besondere Übung für dich, die du direkt anwenden kannst!
Also: Viel Spaß!
I.
Wie oft geben wir anderen Menschen die Schuld an unserem Leben, an unserem Unglück und Unfrieden. Mal ist es der Partner, der Chef, mal sind es die Kinder. Und wenn gefühlt das ganze Leben mal nicht gelingt, sind die Eltern oder Gott persönlich an allem schuld.
Ich denke, Schuldzuweisungen kennt jeder – aber was haben sie eigentlich für einen Sinn?
Ganz einfach: Ich brauche keine Selbstverantwortung übernehmen und bleibe in meiner Komfortzone der Opferrolle.
Von dort aus brauche ich mich nicht mit mir selber auseinanderzusetzen. Das würde ja Arbeit und vielleicht Schmerzen bedeuten. Und wer will das schon?! Nur irgendwann wird dieser Platz unbequem, weil der Groll und die Unzufriedenheit aus dieser Perspektive immer größer werden. Aus dieser Perspektive betrachtet wird der Berg der Schuldzuweisungen, wenn nichts daran geändert wird, größer und erdrückt uns irgendwann im Leben.
Doch es gibt natürlich auch Menschen, die sich aufmachen, weil sie es satt haben, ein Opfer ihrer selbst zu sein. Sie spüren, dass sich etwas verändern muss – sie fassen sich ein Herz, sind mutig und machen den ersten Schritt.
II.
Schuldgefühle und Schuldzuweisungen liegen häufig nah beieinander – und oft haben sie etwas mit mangelnder Kritikfähigkeit und Minderwertigkeitsgefühlen zu tun.
Statt uns einen Fehler einzugestehen, schieben wir die Schuld einfach von uns.
Das ist ein Schutzreflex, und auch er hat seinen Platz.
Aber wir können nicht heilen, wenn wir einfach versuchen, das Problem zu verdrängen…
Wir müssen einen anderen, einen offenherzigen, urteilsfreien Weg finden, mit unseren Schuldgefühlen umzugehen.
Deswegen habe ich heute eine tolle Nachricht für dich: Schuldgefühle loszuwerden, ist gar nicht so schwer. Gerne unterstütze ich dich dabei, wie du sie verändern kannst, sie sprichwörtlich loswirst!
Schuldgefühle loswerden in 3 einfachen Schritten (mein Alltagstipp)
„Wie konnte ich nur…?“
„Warum hab ich denn bloß…?“
Kennst du solche Gedanken?
Quälst du dich oft mit Schuldgefühlen, weil du etwas getan oder nicht getan, gesagt oder nicht gesagt hast und es hinterher bereust?!
- Akzeptiere die Situation wie sie ist, akzeptiere dein „Opfer-dasein“ und akzeptiere all die negativen Gefühle, die Verletzung wie die Wut in dir.
- Nimm einen Zettel und einen Stift und beobachte dich beim Denken, in den Momenten, in denen du in die Opferrolle fällst. Wann immer ein Gedanke zu deinem Schuldgefühl auftaucht notiere ihn, ohne darüber nachzudenken. Beschäftige deinen Versand nicht zusätzlich mit Gedanken, das richtige Stichwort, Argument zu finden.
Gelingt es dir, dich als Beobachter deiner Gedanken wahrzunehmen?
- Lege nun eine Hand auf dein Herz und stelle dir die Frage, was braucht dieses Schuldgefühl, dieses negative Gefühl von meinem Herzen. Das Herz wird dir unmittelbar einen Impuls, eine Antwort – ein Gefühl senden. Schenk diesem neuen Herzgefühl nun deine ganze Aufmerksamkeit für einen Moment, gib ihm den Raum, dass es sich ausdehnen darf und genieß es.
Achte bitte darauf, dass du der Wahrnehmung, dem Impuls aus dem Herzen vertraust und versuche es nicht zu „verkopfen“, indem du es analysierst oder möglichst präzise beschreiben kannst.
Mit dieser 3-Schritt-Übung verwandelst du deine Schuldgefühle, also die negativen Gefühle in aufbauende sowie erfüllende Herzgefühle. Dies bewirkt, dass du unmittelbar mehr Lebensenergie zur freien Gestaltung deines Lebens hast. Außerdem wirst du erfahren, wie du mit den betroffenen Personen oder der Situation in dir zu einem inneren Frieden findest.
Wenn du an einem unserer nächsten Seminare dabei sein willst und noch viel mehr solcher großartigen Übungen beherrschen lernen willst, klicke jetzt auf den Link in dem Kasten oben rechts und trage dich für das Seminar deiner Wahl ein.
Das wird großartig.
Ich freue mich auf dich!
Deine Isabelle